Wichtiger Hiweis:

Die Ohrkerzenbehandlung ist keine Therapie im Sinne einer medizinischen Massnahme und ersetzt nicht den Gang zum Arzt. Falls Sie unter bestehenden Krankheiten (nicht nur Ohrerkrankungen) leiden, sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Die genannten Indikationen sind nur durch die Erfahrungsheilkunde von ÄrztenInnen und HeilpraktikernInnen abgesichert. Eine Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden seitens der Naturheilpraxis Seuret ist ausgeschlossen.

Anwendung:

Nie bei entzündeten Gehörgängen! Immer mit einer Hilfsperson, nie alleine anwenden.

Ein Glas mit Wasser in unmittelbarer Nähe bereitstellen.
Die zu behandelnde Person liegt bequem in Seitenlage. Ohrkerze am Seitenende ohne Folie anzünden, Kerze senkrecht halten und warten bis der weisse Kräuterdampf unten austritt.

Die Ohrkerze wird von einer Hilfsperson behutsam und dicht abgeschlossen an die Gehörgangöffnung gehalten. Die Kerze während des ganzen Abbrennprozesses senkrecht halten.

Sobald die Kerze auf ca. 5 cm abgebrannt ist, wird sie vorsichtig entfernt und im bereitstehenden Glas Wasser ausgelöscht.

Den Dampfniederschlag im Gehörgang, z.B. mit einen Wattestäbchen, im Uhrzeigersinn sanft verreiben und einmassieren.

Grundsätzlich sollten immer beide Ohren behandelt werden. Nicht nur eine Kerze für beide Ohren benutzen (Ø siehe auch unter Wirkung).

Bei uns in der Praxis wird die Ohrkerzenbehandlung in der Regel mit der Energieausgleichsmassage am Ohr kombiniert, um den Heilungs- bzw. Ausgleichsprozess (Yin/Yang) zu unterstützten.

Wirkung:

Die Wirkung der Kerzen lässt sich grob in drei Wirkungsphasen einteilen:
In einer ersten Phase tritt der weisse Kräuterdampf aus. Dieser wird durch die Sogwirkung des Atems in die Gehörgänge und in die Stirn- und Kieferhöhlen verfrachtet.

In der zweiten Phase tritt der so genannte Kamineffekt ein, der Unterdruck in der Kerze entfaltet seine Wirkung: Eine mehr oder weniger spürbare Druckregulation im Mittelohr und in den Nebenhöhlen tritt ein. Dieser Effekt kann durch ein leichtes Ziehen im Ohr und den Nebenhöhlen oder auch durch ein hörbares Knacken im Ohr wahrgenommen werden.

In der dritten und letzten Phase kommt die zunehmende Wärmeübertragung der Kerze in den Gehörgang zum Tragen. Dadurch werden, zusammen mit den Kräutersubstanzen, die innenliegenden Reflexzonen und Akupunkturpunkte des Ohres stimuliert. Die periphere Durchblutung wird angeregt.

Herstellung:

Die von uns verwendeten HOPI-Ohrkerzen werden nach alter Rezeptur aus Leinen- und Baumwollgewebe und ätherischen Ölen, Kerzen- und Bienenwachs sorgfältig von Hand hergestellt. Dadurch sind Längendifferenzen nicht ausgeschlossen, diese haben jedoch keinen Einfluss auf die Qualität der Ohrkerzen.

Diese Ohrkerzen werden in einer Kinderkrippe in São Paulo/Brasilien hergestellt, die unter der Leitung eines Schweizer Aufbauhelfers steht. Die Kinder stammen aus armen Familien und werden oft als Straßenkinder aufgegriffen.

Als Alternative zum Leben auf der Straße, bietet die Krippe den Kindern Geborgenheit, schulische Ausbildung und soziale Wiedereingliederung. Die Kinder erhalten eine einmalige Chance für eine positive Zukunft als selbständige junge Menschen. Vom Kaufpreis jedes Ohrkerzenpaares werden Fr. 6.50 an diese Institution überwiesen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Was können Sie selber tun?

Achten Sie darauf, daß ein Schnupfen wirklich gründlich auskuriert wird. Übermäßiges Schnäuzen treibt das Nasensekret in die Nebenhöhlen wo es liegen bleibt und nicht mehr ausgeschieden werden kann.

Zurückbleibende Schnupfenviren setzen sich sehr gerne in den Nasennebenhöhlen fest. Dadurch wird das Abwehrsystem des Körpers in Dauerstress versetzt, weil fortwährend irgendwelche Entzündungsherde abgewehrt werden müssen.

Verwenden Sie keine schleimhautabschwellenden Medikamente wie z.B. Nasensprays. Altbewährte Heilmittel wie die Zwiebel, das Pfefferminzöl, die Kamillie, das Inhalieren oder Kompressen mit Leinsamenmehl sind wirkungsvoll und im Gegensatz zu Behandlungen mit Antibiotika frei von Nebenwirkungen.